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07.10.2025, 13:09 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Röhm: „Plexiglas“ Formmassen für anspruchsvolles Industriedesign

Röhm präsentiert auf der K 2025 sein Marken-Polymethylmethacrylat (PMMA) als Werkstoff für Industriedesign mit hohen Ansprüchen an Ästhetik, Langlebigkeit und Kreislauffähigkeit. Das Unternehmen zeigt repräsentative Beispiele aus den Branchen Automobilbau, Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Medizintechnik. Bekannte Hersteller haben Produkte und Komponenten zur Verfügung gestellt, die die Formbarkeit, Funktionalität und Qualität der „Plexiglas“ Formmassen veranschaulichen.

Werkstoff fürs Automobildesign
Am Messestand ist die Präsentation einiger außergewöhnlich gestalteter Heckleuchten angekündigt: Bei dem chinesischen Elektro-SUV IM LS7 ist das fahrzeugbreite Bauteil an den Seiten wie ein Säbel geformt und besteht aus einer neutralgrau eingefärbten „Plexiglas“ Formmasse. An ein sehr schmales Paddel erinnert die Coast-to-Coast-Heckleuchte des neuen Mercedes-Benz CLA. Dank der UV- und Witterungsbeständigkeit des hochwertigen Markenkunststoffs von Röhm sollen Leuchtenabdeckungen während der gesamten Lebensdauer des Autos ihre Brillanz und Transparenz behalten. So können markante Lichtgrafiken dauerhaft farbecht und ungetrübt zur Geltung kommen.

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Der Trend zu beleuchteten Emblemen an Front und Heck sowie zur Ambientebeleuchtung im Interieur erfordert lichtstreuende Kunststoffe wie „Plexiglas“ Softlight. Als Vorreiter auf dem europäischen Markt gelten unter anderem der Opel Grandland Electric mit einem leuchtenden Markenschriftzug am Heck, der Cupra Tavascan mit einem illuminierten Logo auf der Motorhaube sowie Seat mit farbig leuchtenden Lüftungsdüsen bei den Modellen Ibiza und Arona.

Live-Produktion einer Automotive-Komponente
Bei einer Live-Produktion während der K 2025 kann das Fachpublikum einen Eindruck von den innovativen Möglichkeiten bei der Produktion von Automobilkomponenten mit PMMA bekommen. Am Stand des Spritzgießmaschinenherstellers Engel (Halle 15, Stand C58) entsteht durch In-Mold Decoration (IMD) die 850 Millimeter breite Blende für das Rear Light Concept aus „Plexiglas“ Formmasse. Dabei wird eine funktionale Spezialfolie des Dünnschicht-Spezialisten Leonhard Kurz verwendet.

Exzellente optische Eigenschaften für Beleuchtung
Die Anwendungsmöglichkeiten von „Plexiglas“ reichen darüber hinaus von formschönen Leuchten mit blendfreiem Licht für gehobenes Interior Design bis hin zu fein strukturierten Präzisionslinsen, glasklaren Leuchtenabdeckungen und Diffusoren für Lichtlösungen in Büros, Einzelhandel, Warenlagern oder Produktionsstätten.

Für Einsatzbereiche mit sehr hohen Dauergebrauchstemperaturen hat Röhm die Spezialformmasse „Plexiglas“ Optical HT entwickelt. Daraus fertigt das polnische Unternehmen Lena Lighting die auf der K 2025 ausgestellten Multi-Linsen-Arrays der Straßenleuchte „Tiara LED Pro“. Die hohe Lichtausbeute soll über viele Jahre ungetrübt bleiben, denn der Werkstoff soll sowohl thermischer Alterung als auch Sonneneinstrahlung und Witterungseinflüssen standhalten.

„Plexiglas“ unterstützt nachhaltige Lichtplanung unter anderem mit seiner Langlebigkeit. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft steht Leuchtenherstellern zusätzlich eine Produktvariante mit 30 Prozent Rezyklatanteil zur Verfügung: „Plexiglas proTerra M5“. Von dessen sehr guter optischer Qualität sollen sich Besucher der K 2025 anhand eines Leuchtenprofils überzeugen können, das BWF Profiles für das Lichtbandsystem Ridi Linia Evo gefertigt hat.

„Plexiglas“ Produkte für Premium-Haushaltsgeräte
Haushaltsgerätehersteller, insbesondere im Premium-Segment, schätzen die Eigenschaften unterschiedlicher „Plexiglas“ Produkte für hochglänzende, robuste Gehäuse, zeitgemäße Black-Panel-Displays, hochtransparente Displayabdeckungen oder beleuchtete Bedienelemente.

Weil sich der Thermoplast PMMA sehr gut für Coextrusion und 2K-Spritzgießen eignet, können andere Materialien mit einem glasklaren Top-Layer aus „Plexiglas“ veredelt werden. Eine solche Oberflächenvergütung haben beispielsweise frühere Modelle des „Thermomix“ mit dem weißen, glatten Gehäuse. Nun hat Vorwerk das Design der Küchenmaschine radikal verändert: Der TM 7 überrascht mit einem neuen, tiefschwarzen Look. „Plexiglas Hi-Gloss NTA-5“ verhilft auch diesem Modell zu einem Gehäuse mit hoher Schlagzähigkeit, angenehmer Haptik und Beständigkeit gegen Reinigungsmittel.

Ein weiteres Anschauungsobjekt für elegantes Küchengerätedesign mit „Plexiglas“ Formmassen ist ein Joghurtbereiter des Herstellers Arçelik. Der untere Teil des Gehäuses ist ein glatter, glänzender, schwarzer Korpus aus schlagzähem „Plexiglas“ Resist in einer neutralgrauen Einfärbung. Erst beim Einschalten wird das nahtlos integrierte Black-Panel-Display sichtbar.

Mit seiner Transparenz sowie seiner hohen Oberflächenhärte und Abriebfestigkeit eignet sich „Plexiglas“ auch für Sichtfenster bei Weißer Ware. Die BSH-Gruppe hat nun einen Trockner der neuen Modellreihe iQ700 mit einer Innenscheibe aus „Plexiglas“ Formmasse ausgestattet. Das reduziert das Gesamtgewicht, denn das PMMA ist deutlich leichter als Glas.

K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand E23

Weitere Informationen: www.roehm.com

Röhm GmbH, Darmstadt

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