| 20.11.2025, 10:18 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Mithilfe der neuen, selbstlernenden Technik „Vecoplan Intelligence Detect“ können Störstoffe durch hochfrequente Schwingungssensorik erkannt werden, bevor Schäden entstehen können - (Bild: Vecoplan). Echtzeitreaktion statt langfristiger Prognosen Während klassische Predictive-Maintenance-Ansätze auf Vorhersagen beruhen, verfolgt VID einen adaptiven Ansatz: Das System überwacht kontinuierlich die Vibrationen im laufenden Betrieb, gleicht sie mit materialspezifischen Schwellenwerten ab und stoppt den Rotor bei kritischen Abweichungen automatisch. Fremdkörper sollen sich schneller identifizieren und lokalisieren lassen, was genaue Eingriffe und verkürzte Stillstandszeiten ermöglicht. Zudem dokumentiert das System die Intensität jedes Aufpralls für spätere Analysen. Selbstlernende Schwellenwerte und materialabhängige „Rezepte“ Beim Einrichten neuer Materialchargen lernt das System innerhalb weniger Minuten deren typische Schwingungsprofile und legt selbstständig passende Grenzwerte fest. So können unterschiedliche Inputmaterialien – etwa Folien oder harte Kunststoffe – automatisiert unterschieden werden. Über das VSC lassen sich vordefinierte Programme („Rezepte“) abrufen, die Parameter wie Drehzahl oder Schieberverhalten anpassen. Auch nach Rotorwechseln oder geometrischen Änderungen bleibt das System anpassungsfähig. Erste Anwendungen sollen zudem eine Reduktion von Maschinenverzögerungen um bis zu 70 Prozent zeigen. Integration in die digitale Plattform VSC Das VID-Modul ist vollständig in das Vecoplan Smart Center eingebunden, das Betriebsdaten wie Drehzahlen, Leistungswerte, Schieberbewegungen und Schwingungsprofile zentral zusammenführt. Bediener und Servicetechniker erhalten eine einheitliche Übersicht über Maschinenzustände, können Einstellungen überwachen und bei Bedarf in Echtzeit – auch remote – eingreifen. Das VSC dient damit als umfassende Datendrehscheibe für transparente und steuerbare Prozesse. Nachrüstbar für Neu- und Bestandsmaschinen Sowohl VSC als auch VID sollen unkompliziert in bestehende Anlagen integriert werden können. Für die Nachrüstung sollen die Installation der Sensorik und einer Auswerteeinheit ausreichen. Ohne lange Anlaufphasen sollen Anwender von erhöhter Prozesssicherheit und einer verbesserten Überwachung kritischer Maschinenelemente profitieren können, etwa von Lagern, deren Verschleiß sich mittels Schwingungsanalyse frühzeitig erkennen lasse. Mit VID ergänzt Vecoplan seine Digitalplattform um ein adaptives Schutzsystem, das Betriebsabläufe stabilisieren, Schäden verhindern und die Effizienz der Zerkleinerungsprozesse messbar steigern soll. Weitere Informationen: www.vecoplan.de |
Vecoplan AG, Bad Marienberg
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