| 23.01.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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In Peru profitieren die Anbieter von chemischen Erzeugnissen weiterhin von einer ununterbrochenen Hochkonjunktur. Angesichts einer nach wie vor überschaubaren lokalen Fertigung bestehen für ausländische Lieferanten von Ausgangsstoffen und von Endprodukten gute Geschäftschancen. Gerade der Wertverlust des Euro bringt deutsche Verkäufer wieder besser ins Geschäft. Die Importabhängigkeit des Landes bei primären Kunststoffen soll durch den Aufbau einer eigenen Petrochemie reduziert werden. Die Gesamtwirtschaft des Andenstaates expandierte 2008 erneut deutlich (+9%) und wird auch 2009 weiter wachsen. Im Zuge der global nachlassenden Konjunktur gehen Beobachter jedoch nur von einer Zuwachsrate in Höhe von circa 6% aus. Der vorherrschende Aufschwung und der damit steigende Inlandsbedarf kam sämtlichen Bereichen der chemischen Industrie zugute. Die Lieferanten von Kunststoffen spürten eine höhere Nachfrage nach Verpackungsmaterialien. Perus Nachfrage nach Kunststoffen in Primärformen bleibt lebhaft. Die Versorgung erfolgt gänzlich durch Einfuhren. Nach Angaben des Produktionsministeriums erhöhte sich ihr Verbrauch innerhalb der ersten neun Monate 2008 gegenüber dem Referenzzeitraum 2007 bei den nachstehenden Importerzeugnissen wie folgt: Polyethylen +7,8% auf 27.530 t; Polypropylen +4,6% auf 33.937 t; Polyvinylchlorid (PVC) +23,2% auf 38.387 t; Polyethylenterephthalat (PET) +2,4% auf 58.619 t; Kunststoffadditive (Masterbatch) +19,8% auf 857 t; Dioctylphthalat +5,8% auf 1.915 t. Angesichts der hohen gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten besteht ein starker Bedarf nach Verpackungsmaterial, nach Teilen und Zubehör für den Bergbau sowie nach Ausgangsstoffen für die Textilindustrie und das Baugewerbe. Für die Produktion der einheimischen Kunststoff verarbeitenden Industrie gehen Branchenkenner für 2008 von einem Wachstum in Höhe von rund 6% aus, nach 10,9% im Jahr 2007 (Bruttowertschöpfung 2007: circa 627 Mrd. US$). Zahlreiche Unternehmen des Segments investierten daher in die Ausweitung ihrer Produktion. Weiterführende Informationen |
Germany Trade and Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH, Berlin + Köln
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