28.07.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Aufbereitungsanlage produziert bis zu 5.000 kg/h PVC-Kabelcompounds Die weltweit größte Anlage zur Herstellung von PVC-Kabelcompounds hat nach eigenen Angaben die Buss AG, Pratteln, Schweiz, an die Kabelbedrijven Draka Nederland B.V., Emmen, geliefert. Sie soll je nach Rezeptur einen Durchsatz von 4.500 bis 5.000 kg/h erreichen. Mit der Gesamtanlage, die sich über vier Hallengeschosse erstreckt, lassen sich den weiteren Angaben zufolge mit ein und derselben Schneckengeometrie und ohne sonstige Umbauarbeiten acht verschiedene PVC-Rezepturen aufbereiten. Seit der Inbetriebnahme im März 2009 erfüllt die Anlage alle Erwartungen des Betreibers, insbesondere im Hinblick auf Produktqualität, Zuverlässigkeit, Bedienkomfort und kurze Produktwechselzeiten. Das für die Compoundqualität entscheidende Herzstück der Anlage ist eine BUSS Ko-Kneteranlage quantec® 110 EV. Dieser Hochleistungskneter besitzt eine Knetwelle mit D = 110 mm Durchmesser und einer verfahrenstechnisch wirksamen Baulänge L von 15 L/D. Er ist in der innovativen und bereits bei über 100 Anlagen bewährten Vierflügel-Technologie ausgeführt. Das im Einzugsbereich vergrößerte Volumen zieht auch große Füllstoffmengen sicher ein. Die hier eingesetzte Konfiguration der Misch- und Knetschnecke erlaube es, farbige Compounds mit hohem Füllstoffgehalt und außergewöhnlich guter Farbhomogenität herzustellen. Für den Aufbau des Granulierdrucks wird das PVC-Compound via Kaskadenschacht in einen einwelligen Austragsextruder übergeben. Die anschließende Granulierung arbeitet trocken oder wahlweise mit Wassernebel; dadurch sei der Druckbedarf gering, und an der Lochplatte entstehen keine Temperaturspitzen, heißt es weiter. Das Engineering für die Gesamtanlage vom Heiz-Kühl-Mischer zur Herstellung der Vormischung über die gravimetrischen Dosierungen zur Versorgung der Compoundierlinie bis zur Bereitstellung des gekühlten und getrockneten PVC-Granulats zur Lagerung bzw. Absackung lag in der Verantwortung von BUSS. Mit dem von BUSS in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden erarbeiteten Gesamtkonzept liessen sich wesentliche Zusatzforderungen erfüllen. Dazu zählten die Integration des gesamten Compoundiersystems in die bestehende Produktionsstätte sowie eine zeitsparende Montage mit möglichst geringen Beeinträchtigungen der laufenden Produktion. Das Engineering beinhaltete auch die gesamte Anlagensteuerung. Besondere Bedeutung hatte hierbei die Abstimmung zwischen Heiz-Kühl-Mischer und Compoundierlinie, insbesondere für den Anfahrbetrieb, der nun nur noch wenige Minuten dauert. Angesichts der hohen Anforderungen des Kunden betont Dr. Beat Sturzenegger, CEO von BUSS: „Gerade bei einer so komplexen PVC-Anlage hat sich die Gesamtverantwortung von BUSS bewährt. Sie umfasste alle Arbeiten vom Engineering über Fertigung und Beschaffung bis zur Montage und Inbetriebnahme. Ohne Lieferung aus einer Hand wäre es kaum gelungen, die Gesamtanlage so schnell und kostengünstig zu errichten und mit Hilfe einer zentralen Steuerung konstante Produktparameter sowie kürzeste Produktwechselzeiten zu erreichen“. Weitere Informationen: www.busscorp.com |
Buss AG, Pratteln, Schweiz
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