09.04.2019, 10:18 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Audi baut den Einsatz von Kunststoff-3D-Druckern in der Produktion aus: Künftig versorgt eine eigene Abteilung die Mitarbeiter am Standort Neckarsulm mit selbstgedruckten Hilfsmitteln - (Bild: Audi). In der R8-Manufaktur in den Böllinger Höfen hat das Expertenteam des Anlauf- / Analysezentrums den Kunststoff-3D-Druck bereits fest etabliert: In enger Zusammenarbeit mit den Kollegen an der Linie entwickeln sie Ideen für neue oder optimierte Arbeitshilfen. Das Team um Projektleiter Waldemar Hirsch konstruiert die Hilfswerkzeuge direkt vor Ort und druckt sie mit dem 3D-Drucker aus. Bereits im Dezember erprobte das Expertenteam diesen schnellen und unkomplizierten Service in einem einwöchigen Workshop auch für die Großserie im Werk. Sie erarbeiteten mehrere hundert Applikationen, die ein erhebliches Einsparpotential durch gedruckte Hilfswerkzeuge aufweisen. „Mit der Gründung einer eigenen Fachabteilung für den 3D-Druck professionalisieren wir das bereits erfolgreich laufende Projekt. In Zukunft können noch mehr Mitarbeiter vom erfahrenen Expertenteam und den individuellen Hilfswerkzeugen profitieren“, so Helmut Stettner, Werkleiter Neckarsulm. Audi treibt mit dem Projekt aber auch aktiv den Kulturwandel weiter voran: Die Mitarbeiter an der Linie sind direkt am Entstehungsprozess der 3D-Druck-Hilfsmittel beteiligt. Das Verfahren gilt als ein weiterer Baustein in der digitalen Transformation des Unternehmens und stellt für Audi einen wichtigen Schritt beim Wandel der Produktion zur modernen Smart Factory dar. Der Einsatz der Zukunftstechnologie steigert die Flexibilität, Effizienz und ermöglicht zudem die Individualisierung der Produkte entsprechend der Mitarbeitervorschläge. „Mit der Entscheidung für die neue Abteilung unterstützen wir den Aufbau eines standortübergreifenden Netzwerks. Damit profitiert schlussendlich der gesamte Volkswagen Konzern von der Neckarsulmer Expertise“, so Stettner. Weitere Informationen: www.audi.de |
Audi AG, Ingolstadt
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