08.01.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Das auf technische Thermoplaste und Beratung spezialisierte Handelshaus Man&Materials N.V. hat sein Produkt- und Serviceangebot für Kunden aus den Industriebereichen Elektrotechnik, Elektronik und Fahrzeugbau erweitert. Ab sofort umfasst das breit gefächerte Portfolio der lieferbaren Polymere auch Polyphenylenether (PPE). Mit dem Erwerb der Vertriebsrechte für PPE der Blue Star New Chemical Materials Company in Europa, Nord- und Südamerika hat der in Belgien ansässige Distributeur seine Position als Anbieter technischer Thermoplaste in Industrie- und Recyclingqualitäten weiter ausgebaut. Neben PPE zählen dazu auch Polycarbonate, Polyamide, Polybutylenterephthalate (PBT), Acrylnitrilbutadien-Terpolymere (ABS) und andere Blends oder Legierungen sowie polyesterbasierte thermoplastische Elastomere (TPE). Polyphenylenether – im Markt auch als PPO® oder Blendex® HPP bekannt, ist ein amorpher Thermoplast, der vorwiegend mit anderen Polymeren legiert wird, um deren thermische, mechanische und Flammwidrigkeitseigenschaften zu optimieren. So zeichnen sich die resultierenden Compounds auch durch eine reduzierte Rauchdichte im Brandfall aus. PPE vereint hohe Wärmebeständigkeit – bei einer Glasübergangstemperatur von ca. 220°C – und Schwerentflammbarkeit ohne den Einsatz halogener Additive mit herausragenden mechanischen und physikalischen Eigenschaften, einschließlich geringer Wasseraufnahme, guter Festigkeit, minimaler Kriechneigung bei erhöhten Temperaturen und guter Hydrolysebeständigkeit. Hinzu kommen ausgezeichnete elektrische Eigenschaften. Diese Eigenschaftskombination prädestiniert PPE für Gehäuse von insbesondere wasserführenden Haushaltsgeräten und Maschinen, für Strukturbauteile in der Elektronik und für Radkappen, Kühlergrills und Lüftungsgitter im Fahrzeugbau. PPE verleiht einer Vielzahl anderer Polymere signifikante Vorteile. Es erhöht die Wärmeform- und Druckverformungsbeständigkeit styroler Elastomere, wie SBS und SEBS. In Compounds mit Styrol oder ABS verbessert es die Wärmebeständigkeit und das Kriechverhalten. Und als Additiv trägt es dazu bei, die Leistungsfähigkeit diverser Recyclate zu steigern und die Schlagzähigkeit, Flammwidrigkeit und das thermomechanische Verhalten von Duroplasten, wie Epoxidharzen und Polyestercompounds, zu optimieren. PPE ist in Pulverform und für möglichst staubarme Anwendungen auch als verdichtetes Agglomerat lieferbar. Das Material entspricht nach Anbieterangaben der RoHS-Direktive 2002/95/EG und deren Ergänzungen hinsichtlich PCB- und PCN-Gehalt. |
Man & Materials nv, Kapellen, Belgien
» insgesamt 1 News über "Man & Materials" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Univation Technologies: Erneut PE-Verfahren nach Indien lizenziert
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Hordijk + Origin: Massenproduktion von PET-Verschlüssen geplant
Emery Oleochemicals: Min Chong ist neuer Group CEO
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Meist gelesen, 10 Tage
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
BGS: Neue US-Tochter für E-Beam-Sterilisation nimmt Betrieb auf
PreZero: Neue KI-betriebene Sortieranlage für Leichtverpackungen in Österreich in Betrieb genommen
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Covestro: EU-Kommission prüft geplante Übernahme durch Adnoc
Meist gelesen, 30 Tage
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Veolia: Aus für Kunststoffrecyclinganlagen in Bernburg
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Vecoplan: Standortausbau in Bad Marienberg - Neuer Montagebereich schafft Raum für Großmaschinen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|