06.05.2015, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Prototyp eines Durchlauferhitzers zur kontinuierlichen Erwärmung von Harzen mittels Mikrowellen. Da Mikrowellen Materialien unabhängig von der Wärmeleitfähigkeit volumetrisch erwärmen, sind sie ideal für diese Anwendung geeignet. Im Gegensatz zu konventionellen Durchlauferhitzern, welche die Flüssigkeit durch Heizstäbe oder Heizmanschetten erwärmen, übertragen Mikrowellen ihre Energie kontaktlos, wodurch eine Überhitzung des Harzes an der heißen Wand des Heizelementes verhindert wird. Eine schnelle Regulierbarkeit der Energie der Mikrowelle verhindert darüber hinaus eine Überhitzung und vorzeitige Aushärtung des Harzes im Durchflusserhitzer. Kernstück des entwickelten Anlagen-Prototyps ist eine angepasste Mikrowellenkavität mit einer nicht-metallischen Harz-Leitung, in der das Harz transportiert und von Mikrowellen verlustfrei durchdrungen wird. Eine 2.000 W starke Mikrowellenquelle der Frequenz 2,45 GHz betreibt den Durchflusserhitzer. Erste Ergebnisse für Epoxidharze konnten bereits erarbeitet werden und sind sehr vielversprechend: Bereits eine moderate Mikrowellenleistung von 1,4 kW ist ausreichend, um eine Harzmenge von 20g/s auf die gewünschte Vorwärmtemperatur reproduzierbar zu erwärmen. In der nächsten Stufe des Projekts soll die Anlage in eine Pultrusionsanlage integriert und dort ihre Vorteile aufzeigen. Produktbereich „Polymer Engineering“ Der Produktbereich Polymer Engineering (PE) am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT in Pfinztal zählt sich zu den bedeutenden anwendungsnahen Forschungseinrichtungen in der Kunststoffentwicklung. Mitarbeiter, überwiegend mit ingenieurswissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten zusammen mit Partnern und Kunden neue Verfahrenschritte und erweitern dadurch die Einsatzgrenzen heutiger polymerer Materialien. PE bietet Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen von der Idee bis hin zur Prototypenherstellung aus einer Hand. Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert und betreibt international vernetzt anwendungsorientierte Forschung. Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT ist eines von derzeit 66 Instituten und Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft. Neben der Vertragsforschung für die Industrie arbeitet das Fraunhofer ICT auch gemeinsam mit Unternehmen der Wirtschaft an Forschungsaufgaben, die durch Bund und Länder sowie durch die Europäische Union co-finanziert werden. Weitere Informationen: www.ict.fraunhofer.de |
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, Pfinztal
» insgesamt 33 News über "ICT" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
Meist gelesen, 10 Tage
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Pöppelmann: Christian Schwarck ist neuer kaufmännischer Geschäftsführer
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|