| 14.12.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Die BASF (BASF, www.basf.com) weitet ihren Produktionskomplex zur Herstellung von Diphenylmethandiisocyanat (MDI) in Antwerpen/Belgien zum weltweit größten seiner Art aus. Im zweiten Quartal 2007 soll die Kapazität der Zweistranganlage an dem BASF-Verbundstandort von derzeit 450.000 Jahrestonnen auf 560.000 Jahrestonnen steigen. Gleichzeitig errichtet die BASF dort auch zwei neue Anlagen für die MDI-Vorprodukte Anilin und Mononitrobenzol. Diese werden eine Kapazität von 180.000 (Anilin) und 280.000 Jahrestonnen (Mononitrobenzol) haben und sollen zeitgleich zur MDI-Erweiterung in Betrieb gehen. Die notwendigen Bauarbeiten für diese beiden Neuanlagen sind bereits weitgehend abgeschlossen. „Wir erwarten eine weltweit steigende Nachfrage nach MDI und schaffen mit dem Ausbau der Anlage in Antwerpen (siehe Bild) die notwendige Kapazität, um auch weiterhin das starke Wachstum ausreichend begleiten zu können“, erklärt Dr. Uwe Hartwig, Leiter der Regionalen Geschäftseinheit Europa des BASF-Unternehmensbereichs Polyurethane. „Mit dieser Investition wollen wir unsere Position als führender und zuverlässiger Hersteller von Polyurethan-Grundprodukten und Systemen weiter festigen. Antwerpen ist eine wichtige Plattform, um unsere MDI-Kunden und Systemhäuser nicht nur in Europa, sondern auch im Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika zu bedienen.“ Antwerpen ist der einzige Produktionsstandort der BASF für MDI in Europa. Außerhalb Europas stellt die BASF MDI an ihren Standorten in Geismar/USA, Yeosu/Korea und Caojing/China her. Das Isocyanat MDI ist ein wichtiges Vorprodukt bei der Herstellung von Polyurethanen (PUR). Diese vielseitigen Polymere werden in der Automobilindustrie und in der Bauwirtschaft sowie in Produkten wie Kühlschränken, Sitzbezügen oder Schuhen verwendet. Die BASF erwartet, dass der Markt für MDI in den nächsten Jahren weltweit um durchschnittlich mehr als sechs Prozent jährlich wächst, vor allem in Asien. Die wesentlichen Treiber dieses Wachstums sind MDI- basierte Isolationsmaterialien, die einen deutlichen Beitrag zur Einsparung wertvoller Energie liefern, sowie eine Vielzahl innovativer Anwendungen wie beispielsweise SPS (Sandwich-Plate-Systems) und Binder zur Deichfixierung (Elastocoast®). Im August 2006 hatte die BASF gemeinsam mit Partnern einen integrierten Isocyanat-Komplex im Chemiepark Shanghai bei Caojing/China in Betrieb genommen. Sie prüft außerdem den Bau einer weiteren MDI-Anlage in China, die ab 2010 in Betrieb gehen soll. |
BASF AG, Ludwigshafen
» insgesamt 98 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
„Wir sind Kunststoff“: Branche fordert umfassende Reformen für den Standort Deutschland
KraussMaffei: Neuordnung der Führungsstruktur - Wechsel an der Spitze von Vorstand und Aufsichtsrat
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 90 Tage
Strack Norma: Traditionsunternehmen ist insolvent
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Klöckner Pentaplast: Restrukturierung zur Schuldenreduzierung um 1,3 Milliarden Euro
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
| Simulationsgestützte Bestimmung und Optimierung der Mischgüte in der Einschneckenextrusion
|