| 08.10.2019, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die türkische Rönesans Holding hat Ende September die offiziellen Partnerschafts- und Lizenzverträge für den geplanten Bau eines neuen Polypropylen-Werks bei Ceyhan in der türkischen Provinz Adana unterzeichnet. Laut Pressemitteilung der Holding sollen an dem Standort in der südtürkischen Provinz Adana Kapazitäten für die Produktion von etwa 450.000 Tonnen Polypropylen (PP) im Jahr errichtet werden. Die erforderlichen Investitionen werden in der Aussendung mit rund 1,4 Mrd. USD beziffert. Partner von Rönesans bei dem Greenfield-Projekt ist der staatliche algerische Öl- und Gaskonzern Sonatrach. Die Federführung bei der Errichtung des Komplexes übernimmt der südkoreanische Anlagenbauer GS Engineering & Construction, die Herstellungsverfahren lizenzieren Honeywell UOP und LyondellBasell. Der Beginn der Bauarbeiten zur Errichtung des PP-Werks in der Ceyhan Petrochemical Industrial Zone ist bis Ende kommenden Jahres geplant. Mit der Fertigstellung der Anlagen wird im Laufe des Jahres 2023 gerechnet. In dem neuen Komplex sollen bis zu 600 Arbeitsplätze entstehen. Früheren Medienberichten zufolge ist Sonatrach mit ca. 30% an dem Projekt beteiligt und wird den neuen Komplex auch mit Erdgas für die Verarbeitung zu Propylen und PP beliefern. Bislang wird der Bedarf an PP und weiteren Polymeren in der Türkei vor allem über Importe gedeckt. Nach Angaben von Rönesans belaufen sich PP-Einfuhren dabei auf etwa 2,2 Mio. Tonnen im Jahr. Der aktuellen Aussendung zufolge erwartet die Holding bis 2040 einen Anstieg der PP-Nachfrage in der Türkei auf bis zu 4,8 Mio. Tonnen im Jahr. Weitere Informationen: ronesans.com, www.sonatrach.com, www.gsenc.com |
Rönesans Holding, Türkei
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