27.09.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Seit Juni 2018 verfügt Haidlmair über einen Industrie-Computertomographen, mit dem Formteile bis zur Größe handelsüblicher Mülltonnen vermessen und auf eventuelle innere Schwachstellen untersucht werden können - (Bilder: Haidlmair). Dass Industrie 4.0 auch einen Werkzeugbau 4.0 erfordert, der wiederum eine wichtige Voraussetzung für den Spritzguss 4.0 ist, ist die zentrale Botschaft der Fakuma-Messepräsentation des Werkzeugbauers Haidlmair. Werkzeugbau 4.0 steht dabei für das Produktivitätspotenzial der Digitalisierung im Werkzeugbau und für digitale Services rund um das Spritzgießwerkzeug. Haidlmair präsentiert sich als leistungsfähiger Systempartner der Hersteller von Kunststoff-Containern, von der einfachen Stapelbox, über Getränkekisten oder Boxen für Lager- und Logistikanwendungen bis zu Mülltonnen oder Paletten und Palettenboxen. Dieses Serviceangebot hat Haidlmair einerseits durch die Investitionen in FDM (=Fused Deposition Modeling)-Anlagen zur Schmelzschichtung von Kunststoffteilen sowie zur selektiven Laserschichtung von Metallen andererseits um zusätzliche Digitalisierungsangebote rund um das Spritzgießwerkzeug erweitert. Dazu zählt insbesondere das „Haidlmair Mould Monitoring“, das mögliche Fehlern erkennen soll, bevor die Produktion und das Werkzeug negativ beeinflusst werden. Es besteht aus einem System von Sensoren im Werkzeug und einer Auswerteelektronik direkt am Werkzeug. Damit sei gewährleistet, dass unabhängig vom Typ und dem Ort der eingesetzten Spritzgießmaschine, Statusdaten über eine Onlineplattform mit personalisiertem Login über Mobilgeräte oder PCs abgerufen werden können. Langfristiges Ziel ist, dass durch das Mould-Monitoring alternativ der Fertigungsprozess autonom im Datenaustausch mit der Maschinensteuerung gesteuert werden kann. Die FDU-Heißkanaldüsen kombinieren die Möglichkeiten der Extrusion und der konventionellen Düsen mit Punktanschnitt. Das aus der Kombination von Elementen der Platten-Extrusionstechnik und der konventionellen Heißkanal-Düsentechnik entwickelte Breitschlitz-Düsensystem soll nach fünf Jahren Entwicklungszeit und ausgedehnten Praxistests nun serienreif sein. Der Hauptvorteil gegenüber Runddüsen-Heißkanalsystemen bestehe im vergleichsweise größeren Durchsatz pro Düse durch den Breitband-Anschnitt. Daher würden weniger Düsen pro Formteil benötigt. Der Breitbandanschnitt soll sicher und weitgehend rückstandsfrei abgetrennt werden können. Verschlussdüsenausführungen sind im Testbetrieb und sollen kurzfristig ebenfalls verfügbar sein. Trotz der Breitschlitz-Ausführung besitzen alle Düsen runde Außendimensionen und sollen so ohne Sonderaufwand in Spritzgießwerkzeuge integriert werden können. Zur Markteinführung wird mit der mittleren Baugröße Midi gestartet. Deren Düsen sind für ein Schussgewicht von 250 bis 1.500 g/Düse ausgelegt. Düsen und Anwendungsbeispiele werden auf dem Messestand zu besichtigen sein. Weitere Informationen: www.haidlmair.at Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20.10.2018, Halle B2, Stand 2306 |
Haidlmair GmbH Werkzeugbau, Nußbach, Österreich
» insgesamt 25 News über "Haidlmair" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
APK: Sanierung in Eigenverwaltung
Industrieverband Klebstoffe: Dr. Kathrin Hein zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt
Grässlin Kunststoffe + Exipnos: Entwicklung und Umsetzung von Anwendungsprojekten für PBS-Compounds
Erema + Lindner Washtech: Konstante Regranulatqualitäten im Post-Consumer-Recycling dank Kooperation
Meist gelesen, 10 Tage
Alpla: Strategische Partnerschaft mit Re-Purpose zur Stärkung des Kunststoffkreislaufs in Südafrika
Kundert: Übernahme der Hilty Engineering AG
Shell: Briten verkaufen Chemiepark in Singapur an Chandra Asri und Glencore
Erema + Lindner Washtech: Konstante Regranulatqualitäten im Post-Consumer-Recycling dank Kooperation
Advanced Recycling Conference 2024: Frühbucher-Tickets verfügbar
Grässlin Kunststoffe + Exipnos: Entwicklung und Umsetzung von Anwendungsprojekten für PBS-Compounds
Meist gelesen, 30 Tage
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
AGS: Neues Zuführsystem für Einlegeaufgaben
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
Coveris: Ausbau der Produktion für Medizinproduktverpackungen
Dow: Verkauf des Geschäftes mit Laminierklebstoffen für flexible Verpackungen an Arkema
Meist gelesen, 90 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |