| 11.12.2025, 15:07 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Erfolgreicher Testlauf des Windsichters im SKZ-Studentenlabor, v.l.: Michael Meyerle, Alexander Hefner und Julia Mann demonstrieren die Komponenten von Tennisbällen - (Bild: Luca Hoffmannbeck, SKZ). Das sogenannte SKZ-Lab umfasst derzeit fünf Lernstationen, an denen die Teilnehmenden typische Prozessschritte der Kunststoffaufbereitung nachvollziehen: von der Vorsortierung und Aufbereitung über die Dichtetrennung bis zur Herstellung und Prüfung einfacher Kunststoffprodukte aus Rezyklaten. Ziel ist es, den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu vermitteln und ein Verständnis für technische und ökologische Herausforderungen der Branche zu schaffen. Eine zentrale Neuerung ist die Integration eines Zick-Zack-Windsichters, den die Firma Hosokawa Alpine bereitgestellt hat. Das kompakte Laborgerät demonstriert die luftstrombasierte Trennung von Kunststofffraktionen und ermöglicht es den Schülern, den Sortierprozess für geschredderte Abfälle unmittelbar zu beobachten. Der Windsichter trennt Materialien nach spezifischem Gewicht und Form: Leichte Bestandteile wie Folienreste steigen durch den Luftzug nach oben, während schwerere Partikel wie Mahlgut oder Granulat nach unten absinken. Durch die transparente Bauweise lassen sich die Prozessabläufe anschaulich nachvollziehen und praxisnah erproben. Mit der erweiterten Ausstattung verfolgt das SKZ das Ziel, ein realistisches Bild industrieller Verfahren der Kunststoffaufbereitung zu vermitteln und Interesse an technischen Ausbildungs- und Studiengängen im MINT-Bereich zu fördern. Industriepartner wie Hosokawa Alpine unterstützen die Initiative durch Gerätespenden und sehen darin einen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Das SKZ-Recycling-Lab bietet Platz für bis zu 25 Schülern und steht Schulklassen der Region kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen: |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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