16.03.2011, 06:07 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Entwicklungen bei Hochleistungs-Polypropylen (PP) für Anwendungen unter der Motorhaube und an der Fahrzeugoberfläche wollen Borealis und Borouge in den Mittelpunkt ihrer Präsenz beim Kongress "Kunststoffe im Automobilbau" rücken. Gezeigt werden soll ein Laufansaugkrümmer (AIM) aus glasfaserverstärktem PP, der nun für alle 1,4 und 1,6 Liter Motoren in Volkswagen in Golf, Polo, Seat und Skoda Typen verwendet werden kann. Der AIM wird im Spritzguss aus Xmod GB306SAF, einem mit 36 % Glasfaser verstärkten Hochleistungsverbundstoff hergestellt. Die Verwendung des Werkstoffs ist ein Paradigmenwechsel in diesem Anwendungsbereich, den traditionell glasfaserverstärktes Polyamid dominiert. Das Material ist laut Anbieter speziell auf die Anforderungen für Luftansaugkrümmer und andere technische Anwendungen unter der Motorhaube abgestimmt, wo es hohen Belastungen sowie Spitzentemperaturen bis 140 °C, kontinuierlichen Vibrationen sowie den Kontakt mit heißen Öl und Chemikalien standhält. Darüber hinaus soll das Material die Produktionskosten-Effizienz, dank geringerer Verarbeitungstemperaturen und der niedrigeren Dichte verbessern. Das Teilegewicht sinke signifikant; im Vergleich zu Polyamid seien die Produkte um bis zu 15 % leichter. Unter der Annahme, dass im Durchschnitt 1 kg PP in einem Auto rund 8,3 kg an CO2 Einsparungen über den gesamten Lebenszyklus des Autos bedeutet, kann ein nachhaltiger Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz geleistet werden. Bei der Stoßfängerverkleidung des Touareg fiel die Entscheidung von VW ebenfalls auf ein Material von Borealis. Sie wird aus Daplen VB4411 hergestellt, einem TPO mit 10 % mineralischem Füllstoff, das von VW aufgrund seiner sehr niedrigen thermischen Ausdehnung und einer „Zero gap“-Bautoleranz gewählt wurde. Weitere Informationen: www.borealisgroup.com VDI-Kongress "Kunststoffe im Automobilbau", Mannheim, 6.-7.4.2011, Stand 54 |
Borealis AG, Wien, Österreich
» insgesamt 272 News über "Borealis" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Industrieverband Klebstoffe: Dr. Kathrin Hein zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt
Grässlin Kunststoffe + Exipnos: Entwicklung und Umsetzung von Anwendungsprojekten für PBS-Compounds
Erema + Lindner Washtech: Konstante Regranulatqualitäten im Post-Consumer-Recycling dank Kooperation
Stockmeier: Mehrheitsübernahme an niederländischer Vesta Chemicals
Meist gelesen, 10 Tage
Alpla: Strategische Partnerschaft mit Re-Purpose zur Stärkung des Kunststoffkreislaufs in Südafrika
Erema + Lindner Washtech: Konstante Regranulatqualitäten im Post-Consumer-Recycling dank Kooperation
Kundert: Übernahme der Hilty Engineering AG
Shell: Briten verkaufen Chemiepark in Singapur an Chandra Asri und Glencore
Advanced Recycling Conference 2024: Frühbucher-Tickets verfügbar
Grässlin Kunststoffe + Exipnos: Entwicklung und Umsetzung von Anwendungsprojekten für PBS-Compounds
Meist gelesen, 30 Tage
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
AGS: Neues Zuführsystem für Einlegeaufgaben
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
Coveris: Ausbau der Produktion für Medizinproduktverpackungen
Dow: Verkauf des Geschäftes mit Laminierklebstoffen für flexible Verpackungen an Arkema
Meist gelesen, 90 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |