01.03.2024, 15:28 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Beschichtete Kunststoffe werden zunehmend in Frage gestellt und etablierte Verfahren wie Lackieren, Bedrucken, Folienhinterspritzen, Galvanisieren etc. sollen möglichst eingespart werden. Ob diese bilanziell wirklich so schlecht dastehen, wie ihr Ruf suggeriert? Das Kunststoff-Institut denkt nicht und will dies ab April in dem zweijährigen Firmenverbundprojekt Oberflächenbehandlung 13 untersuchen. Hierbei geht es um eine ganzheitliche Betrachtung von der Wiege bis zur Bahre und das hinsichtlich CO2-Emissionen der Bauteile im Bereich Material, Prozessketten, Lebensdauer und End-of-Life. Die Bauteilgestaltung und der Einsatz von Rezyklaten sollen ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden, um ein rundes Bild zu ergeben. Gerade die Lebensdauer gilt als ein wichtiger Faktor, da diese einen maßgeblichen Einfluss auf die Bilanz eines Bauteils hat. Muss ein Bauteil nicht nachproduziert werden, sondern verbleibt lange in der Nutzungsphase, werden die negativen Umwelteinflüsse und Verbräuche von Ressourcen erheblich reduziert. Ein Bauteil was nicht neu produziert werden muss, verbraucht weder Rohstoffe noch Energie noch emittiert es Treibhausgase. Wie sich die Haltbarkeit eines Bauteils durch Design verlängern lässt und wo dies überhaupt sinnvoll ist, ist ebenfalls ein Bestandteil des Projektes. Begleitend will das Kunststoff-Institut immer wieder einen Blick in die Politik wagen und damit auf geplante Gesetzgebungen frühzeitig vorbereiten. Gemeinsam mit den Projektpartnern sollen die Oberflächenbeschichtungen bewertet, analysiert und eine nachhaltige Zukunft für diese Technologien gestaltet werden. Weitere Informationen: |
Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH, Lüdenscheid
» insgesamt 185 News über "Kunststoff-Institut Lüdenscheid" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
IKTR: Förderbescheid für neues Kompetenzcentrum Kunststoffrecycling in Weißandt-Gölzau
BASF: Neues thermoplastisches Polyamid mit hoher Wasserdurchlässigkeit
Meist gelesen, 10 Tage
IKTR: Förderbescheid für neues Kompetenzcentrum Kunststoffrecycling in Weißandt-Gölzau
Treofan: Verpackungshersteller im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung
BASF: Neues thermoplastisches Polyamid mit hoher Wasserdurchlässigkeit
Meist gelesen, 30 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Verkauf der Vermögenswerte an HF Opportunities
Arburg: Rückzug aus der additiven Fertigung zum 31. Dezember 2025
Schütz: Übernahme des Verbundwerkstoffspezialisten Euro-Composites
Lummus: PP-Verfahren an Vioneo - Weltweit erste Anlage zur fossilfreien Produktion von Polypropylen
Borealis: 100 Mio.-Euro-Invest in Schwechat - Ausbau und Modernisierung der PP-Compoundierung
Windmöller & Hölscher: Patentstreit mit chinesischem Hersteller beigelegt
Leistritz + NGR: Recycling und Compounding in einem Schritt mit nur einem Aufschmelzvorgang
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|