19.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Als Vorteile der B.IRD-Technologie gegenüber der herkömmlichen Trocknung von Schüttgütern mit Heißluft nennt das Unternehmen mehr als 90 Prozent Zeitersparnis durch minutenschnelle Prozesszeiten, bis zu 70 Prozent Energieeinsparung, Flexibilisierungsmöglichkeiten durch extrem kurze Umrüstzeiten sowie gesteigerte Materialeffizienz. Spritzgießen technischer Kunststoffe "Mit B.IRD haben wir die in Großanlagen etablierte IRD-Technologie für kleinere Mengendurchsätze erschlossen. Damit kann nun auch das Spritzgießen von den großen Vorteilen der Infrarot-Erwärmung profitieren", erläutert IRD-Erfinder und Unternehmensgründer Urban Stricker. Für gängige Spritzgieß-Werkstoffe wie PA, PC, PMMA oder ABS bietet das Unternehmen standardisierte Serienmaschinen der Reihe B.IRD 5 an. Die Durchsatzmöglichkeiten wurden auf 4 bis 100 kg/h für die Tiefen-Trocknung auf Spezifikationen unter 200 bis 1.000 ppm erweitert. Die Trocknungsdauer für den kontinuierlichen Prozess soll je nach Material und Aufgabe nur 3 bis 30 Minuten betragen. Gegenüber bisherigen Trocknungsprozessen sollen so mehr als 90 Prozent Zeit gespart und bis zu 70 Prozent weniger Energie benötigt werden. Die Umstellung auf andere Materialien sei durch einfachen Drehrohrwechsel in wenigen Minuten möglich. Zudem sollen durch höhere Übergabe-Temperaturen die Verarbeitungsfenster für die Materialien signifikant erweitert werden. "Spritzgieß-Maschinen können damit besser ausgelastet werden. Die Energie- und Materialeffizienz wird optimiert. Die Produktivität der Prozesse wird deutlich erhöht und damit die Wirtschaftlichkeit", erläutert CEO und Co-Gründer Daniel Stricker die Vorteile für Kunststoffverarbeiter. Neue Impulse für die TPU-Verarbeitung In Reihenuntersuchungen hat B.IRD gemeinsam mit einem Werkstoff-Hersteller die TPU-Trocknung intensiv untersucht und den Bestrahlungsprozess an den elastomeren Werkstoff angepasst. Durch Zwangsförderung und Durchmischung der Granulate im B.IRD-Drehrohr sei eine stetig gleichmäßige Wärmebehandlung garantiert. Die kurzen Standzeiten in der Wärme sollen zudem die Materialdegradation auf ein Minimum reduzieren. Damit sollen zwei der bei der herkömmlichen Trocknung häufig auftretenden Probleme (Kamineffekt im Trichter, lange Temperatur-Standzeiten) ausgeschlossen werden, um die beim TPU-Spritzgießen oft hohen Ausschussraten zu senken und Material einzusparen. Schmelze-Homogenisierung leicht gemacht Auch bei der Auf- und Vorbereitung von Materialien beim Compounding und im Recycling sollen sich die Vorteile der B.IRD-Technologie zeigen. Bei der Zusammenführung mehrerer Komponenten ist die Homogenisierung der Schmelze wegen verschiedener Aufschmelzpunkte oft herausfordernd. Die gezielte Inline-Vorerwärmung bestimmter Fraktionen mit B.IRD soll hier Abhilfe schaffen. So habe ein internationaler Kunde so durch Reduktion des Filtrats nachhaltig eine um 20 kg/h gesteigerte Produktausbeute erzielen können. Auf diese Weise habe sich das B.IRD-Gerät innerhalb weniger Monate amortisiert. Weitere derzeit laufende Praxistests betreffen u.a. auch die Geruchsminderung bei Rezyklaten. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand D76 (Gemeinschaftsstand Land NRW) Weitere Informationen: birdmachinery.de |
B.IRD Machinery Stricker GmbH, Aachen
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