| 21.10.2025, 09:56 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Tomra hat auf der K 2025 erstmals ein übergreifendes Konzept zur Reduzierung, Wiederverwendung und zum Recycling von Kunststoffen vorgestellt. Das Unternehmen bündelt damit seine Aktivitäten aus den Bereichen Sammlung, Sortierung, Recycling und Wiederverwendung und zeigt Wege zu einer geschlossenen Kunststoffkreislaufwirtschaft auf.Schwerpunkt Recycling: Digitalisierung und Materialtransparenz Die Division Tomra Recycling präsentiert auf der Messe fortschrittliche Sortiertechnologien, die eine präzisere Trennung und Aufbereitung von Kunststoffen ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen Systeme wie „Autosort“ in Kombination mit der „Gainnext“ KI-Technologie zur Identifizierung komplexer Materialien sowie die Flakesortierlösungen „Innosort Flake“ und „Autosort Flake“. Ergänzt wurden diese durch das cloudbasierte Monitoring-Portal „Tomra Insight“ und die KI-gestützte Analyseplattform „PolyPerception“. Ziel ist es, durch Deep-Learning-Verfahren und digitale Transparenz in Sortieranlagen einen höheren Materialnutzungsgrad zu erreichen. Schwerpunkt Collection: Rücknahmelösungen für Getränkebehälter Im Bereich „Tomra Collection“ zeigte das Unternehmen Rücknahme- und Pfandsysteme für Getränkebehälter. Vorgestellt wurden die Geräte „Tomra R1“ und „Tomra T9“ mit dem „MultiPac Air“-System, die eine schnellere Annahme großer Behältermengen ermöglichen und den Rückgabeprozess sowohl für Verbraucher als auch Betreiber effizienter gestalten. Neue Geschäftsfelder: „Tomra Feedstock“ und „Tomra Reuse“ Unter der Innovationsplattform „Tomra Horizon“ wurden zwei neue Geschäftsfelder vorgestellt. Tomra Feedstock fokussiert sich auf das Schließen des Kunststoffkreislaufs durch die Sortierung gemischter Kunststoffabfälle in verwertbare Monofraktionen. Im November soll in Områ, Norwegen, eine Sortieranlage mit einer Kapazität für zehn Fraktionen in Betrieb gehen. „Tomra Reuse“ entwickelt Systeme für wiederverwendbare Take-away-Verpackungen. Nach einem Pilotprojekt in Aarhus, Dänemark, soll in Kürze eine ähnliche Lösung im Zentrum von Lissabon eingeführt werden. Darüber hinaus werden Konzepte für Großveranstaltungen und Arenen erprobt, darunter ein Sammelpunkt für Mehrwegbecher und -boxen. Ganzheitlicher Ansatz Tomra wollte mit der gemeinsamen Präsentation seiner Geschäftsbereiche auf der K 2025 zeigen, wie sich Kunststoffströme von der Sammlung bis zur Wiederverwendung vollständig im Kreislauf führen lassen. Nach Unternehmensangaben sollen digitale Lösungen, KI-gestützte Analysen und neue Geschäftsmodelle dazu beitragen, Ressourceneffizienz und Zirkularität im Kunststoffsektor entscheidend zu erhöhen. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf Weitere Informationen: www.tomra.com |
Tomra Systems ASA, Asker, Norwegen
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