17.01.2018, 15:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Jedes Jahr erzeugen die Europäer 25 Mio. t Kunststoffabfälle, jedoch weniger als 30 Prozent werden für das Recycling gesammelt. Das will die Europäische Union mit ihrer Kunststoffstrategie ändern und trifft damit beim bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung auf Zustimmung. Die Kunststoffstrategie soll die Umwelt vor der Belastung durch Kunststoffe schützen und gleichzeitig Wachstum und Innovation fördern. Nach den neuen Plänen sollen ab 2030 alle Kunststoffverpackungen auf dem EU-Markt recyclingfähig sein; der Verbrauch von Einwegkunststoffen werde reduziert und die absichtliche Verwendung von Mikroplastik beschränkt. Soll diese Zielrichtung ernsthaft verfolgt werden, bestehe in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union Handlungsbedarf. Schließlich werden immer noch 70 Prozent aller in der EU anfallenden Kunststoffabfälle verbrannt oder deponiert. "Das Kunststoffrecycling muss ausgebaut und gefördert werden. Grundsätzlich gilt: Recycling vor Verbrennen und Qualität vor Quantität. Darüber hinaus hilft das Kunststoffrecycling durch CO2-Einsparungen auch, die Klimaziele der Europäischen Union zu erreichen. Wichtig ist daher, die Kapazitäten für das Kunststoffrecycling schnell auszubauen", erklärte daher Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung. Hier könnten laut bvse bessere Abschreibungsmöglichkeiten den kapitalintensiven Industrieanlagen einen wichtigen Schub geben. Zudem sei die Gesetzgebung gefragt, die Auflagen für die Genehmigungen und den Betrieb von Kunststoffrecycling-Anlagen, die vielen Menschen Beschäftigung bieten, in Zukunft zu erleichtern. Eric Rehbock: "Wir müssen jetzt und nicht irgendwann die Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft in Europa schaffen. Das Kunststoffrecycling ist dazu ein wichtiger Baustein." Weitere Informationen: www.bvse.de |
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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