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15.09.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

APK: Spatenstich für neue Betriebsstätte zur Verwertung von Kunststoff-Metall-Verbunden

Im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff hat die APK Aluminium und Kunststoffe AG (APK AG, www.apk-ag.de) Ende letzter Woche in Merseburg (Saalekreis) den ersten Spatenstich für ihre neue Betriebsstätte gesetzt.

Die APK AG gewinnt mit einem innovativen Verfahren aus Produkten, die aus Kunststoff- oder Kunststoff-Metall-Verbunden hergestellt sind, die dort enthaltenen Kunststoffe und Metalle zurück und bringt diese wieder in den Rohstoffkreislauf ein. Die erste Verfahrensstufe des Prozesses wird Ende des Jahres mit etwa 30 Mitarbeitern in Betrieb genommen. In einem weiteren Schritt soll Mitte 2010 der Aufbau der zweiten Verfahrensstufe beginnen. Nach Inbetriebnahme der zweiten Stufe sollen nach Unternehmensangaben insgesamt 65 Mitarbeiter beschäftigt werden. Es wird dann im Betrieb eine Verarbeitungskapazität von 50.000 Tonnen Input pro Jahr zur Verfügung stehen. 30 Mio. Euro investiert das Unternehmen in die neue Betriebsstätte.

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Erfahrene Mitarbeiter im Team
Der Vorstandsvorsitzende der APK AG, Dr. Wolfgang Lindner, sagte: "In der neuen Betriebsstätte wird mit einer weltweit einzigartigen Technologie ein wichtiger Baustein für die globale Schonung von fossilen Ressourcen und Energie geschaffen. Um eine solch neuen Prozess erfolgreich aufzubauen und zu betreiben, benötigt man das richtige Team mit erfahrenen Leuten aus der Chemie- und Kunststoffindustrie. Im Chemie-Dreieck von Sachsen-Anhalt haben wir dazu ideale Bedingungen vorgefunden".

Wirtschaftminister Haseloff sagte: "Es ist ein wichtiges Signal und zeugt zugleich von strategischer Planung, wenn Unternehmen ihre vorgesehenen Investitionen auch in den derzeit nicht einfachen Zeiten anpacken. Die Investition wird dazu beitragen, dass nicht nur der Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt weiter gestärkt wird, sondern auch die Deutsche Wirtschaft insgesamt."

Schwerpunkt ist Rückgewinnung von Kunststoffen
Die APK AG kann über ein spezielles chemisch-physikalisches Verfahren die in Verbundmaterialien - wie z.B. Getränkekartons - enthaltenen Kunststoffe und Metalle zurück gewinnen und dem Rohstoffkreislauf wieder als Neuware zuführen. Schwerpunkt ist die Rückgewinnung von Kunststoffen. Die gereinigten Produkte haben Neuwarencharakter, sind jedoch aufgrund des geringeren Energieaufwands bei der Herstellung sehr viel kostengünstiger und vor allem Ressourcen sparend.

Bild: Spatenstich für die Betriebsstätte der APK AG in Merseburg am 11.9.2009. Von l.n.r.: Merseburgs OB Bühligen, Jürgen Kosch (MIG AG), Dr. Wolfgang Lindner (Vorstandsvorsitzender APK AG), Landrat Frank Bannert, Sachsen-Anhalts Wirschaftsminister R. Haseloff, Alfred Wieder (Alfred Wieder AG), Björn Lindner (Vorstand APK AG) und Ingo Lindner (Vorstand APK AG).

APK Aluminium und Kunststoffe AG, Merseburg

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