02.02.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Die niedrige Kerbschlagzähigkeit wird kommerziell bislang durch dehnfähige EPDM-Partikel verbessert. Diese Kautschukmodifizierung führt jedoch auch zugleich zu einem geringeren E-Modul und einer eingeschränkten Verarbeitbarkeit. Als Alternative dazu wurde am IKT ein spezieller Schlagzähmodifikator aus nachgiebigen PA6/Polyether-Blockcopolymeren entwickelt und in Standard-PA6 eincompoundiert. Die PA6-Segmente des Blockcopolymers können hierbei mit der PA6-Matrix co-kristallisieren und sollen so besser eingebettet werden als die herkömmlichen EPDM-Partikel. Neben dem Spritzgießen sind das Blasformen und das Thermoformen wichtige Verarbeitungsverfahren, um dreidimensionale Bauteile kostengünstig herzustellen. Jedoch sind viele PA6-Typen für diese Verarbeitungsverfahren ungeeignet, da eine sog. Dehnverfestigung der Schmelze erforderlich ist. Bislang wurde ein solches Dehnungsverhalten in PA6 z.B. mit Hilfe kostenintensiver Strahlenvernetzung erreicht. Nun wurde eine kostengünstige Alternative hierzu am IKT erforscht, welche während der Compoundierung den chemischen Aufbau des PA6 verändert und damit die Fließfähigkeit an die Prozesse anpasst. Mit dem neuen Prozess sollen z.B. die Eigenschaften für den Blas- und Thermoformprozess kostengünstig gezielt angepasst werden können. Diese und weitere aktuelle Forschungsaktivitäten werden im Rahmen des 24. Stuttgarter Kunststoffkolloquiums vorgestellt. Weitere Informationen: www.stuttgarter-kunststoffkolloquium.de, www.ikt.uni-stuttgart.de 24. Stuttgarter Kunststoffkolloquium, 25.-26. Februar 2015, Stuttgart |
Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnik (IKT), Stuttgart
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